Peinlicher Werbefail: Italienisches Verkehrsministerium blamiert sich

Immer mal wieder kommt es vor, dass gut gemeinte Werbung völlig nach hinten losgeht. Das neueste Beispiel liefert ausgerechnet eine Behörde aus Italien. Wir haben für euch ein paar Werbefails zusammengestellt.

Es sollte junge Autofahrer warnen, Handys beim Fahren auszuschalten und wegzulegen: Ein italienisches Video für Fahrsicherheit vom Verkehrsministerium unter Führung von Matteo Salvini hat am Mittwoch jedoch für Aufmerksamkeit gesorgt, weil die Darstellerinnen nicht angeschnallt sind. Das für das italienische Verkehrsministerium produzierte Video zeigt vier junge Frauen, die in einem Auto unterwegs sind, als die Beifahrerin ein Video auf ihrem Handy zeigt.

Diese Werbung ging nach hinten los. Das Verkehrsministerium leistete sich mit einem Fahrsicherheits-Video einen peinlichen Fehler.

In einem zweiten Video mit vier Männern ist dagegen zu sehen, dass sie angeschnallt sind. Wie das den Machern der Videos aber bei den jungen Darstellerinnen nicht auffallen konnte, ist nicht bekannt. Auf Nachfrage räumte das Verkehrsministerium ein, dass es sich um einen "möglichen Fehler" handele.

McDonalds und das Krematorium

Das ist aber nicht das einzige Video, das als Werbefail in die Geschichte eingeht. Es gab in der Vergangenheit so einige Unternehmen und bekannte Marken, die genau so ins Fettnäpfchen traten. Beispielsweise McDonalds. Die Fast-Food-Kette warb für den "McCrispy" in der britischen Stadt Cornwall. Soweit, so normal. Doch was bei dem Werbeplakat nicht bedacht wurde: es wurde direkt neben dem Verkehrsschild aufgestellt, das auf das nahegelegene Krematorium hinweist. Nach Kritik aus dem Ort und - selbstverständlich - der aufmerksamen Internet-Gemeinde, wurde die Werbung entfernt.

In der britischen Stadt Cornwall warb McDonalds für einige Zeit für seinen McCrispy - neben einem Schild zum nahegelegenen Krematorium

Heinekens unglückliche Light-Beer-Werbung

Ziemlich unglücklich gelaufen ist auch ein Werbespot für Heineken, der bekannten Biermarke. Im Werbespot gefällt einer Frau ihr Weinglas nicht. Ein aufmerksamer Barkeeper lässt ihr ein frisches Heineken Light-Beer zukommen. Auch hier eigentlich alles ok, wenn das Bier nicht an mehreren dunkelhäutigen Personen vorbeigeschubst wird. Garniert mit dem Spruch "Sometimes, lighter is better." Problem daran, "lighter" heißt übersetzt nicht nur "leichter", sondern halt auch "heller". Nach den Rassismus-Vorwürfen entschuldigte sich Heineken und ließ die Werbung nicht mehr ausstrahlen.

Das Werbevideo von Heineken aus 2018, das nach Rassismusvorwürfen nicht mehr ausgestrahlt wurde

Weitere Werbepannen findet ihr hier

Aber nicht nur diese Werbevideos sorgen für Lacher beziehungsweise Kopfschütteln. Es gibt noch einige weitere. "WatchMojo" hat eine Top 20 zusammengestellt. Das Video dazu findet ihr hier.

Autor: Joachim Schultheis

"WatchMojo" hat eine Top 20 der peinlichsten Werbefails zusammengestellt. Das Video dazu findet ihr hier.

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