Plädoyers im "Macheten-Prozess"

Verteidiger sprechen sich für milde Strafen aus

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Im Herner Machetenprozess sollen morgen die letzten Plädoyer gehalten werden. Am Montag hatte die Verteidigung damit begonnen und deutlich mildere Strafen für die beiden jugendlichen Hauptangeklagten gefordert. Ein konkretes Strafmaß nannten sie allerdings nicht.

Ein Verteidiger sprach mehr von einer Erziehungsstrafe, so das Bochumer Landgericht. Die Staatsanwaltschaft hatte in ihren Plädoyers mehrjährige Haftstrafen von sieben beziehungsweise fünfeinhalb Jahre Gefängnis gefordert. Die Brüder sollen für die Attacke mit einer Machete auf den Vater eine damals 14-jährige aus Berlin engagiert haben. Die Jugendliche war von einem Berliner Gericht zu einer Jugendstrafe von viereinhalb Jahre verurteilt worden. Ein Urteil gegen die mutmaßlichen Anstifter wird Mitte Oktober erwartet.

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