Polizei kontrolliert an Ostern mit Drohnen - Corona-Update 10.04

Das Osterwochenende bringt den Menschen in NRW überwiegend freundliches Wetter bis einschließlich Sonntag. Um das Kontaktverbot im Land zu kontrollieren, setzen Polizeistationen auf technische Hilfsmittel. Manche Tourismusziele wurden vorsorglich für Besucher gesperrt.

An Karfreitag hat es die Polizei in Nordrhein-Westfalen normalerweise mit Autotunern und Rasern zu tun. Schließlich ist der "Car"-Freitag der Tag, an dem sich die Szene trifft, mit ihren Autos protzt und illegale Rennen fährt.

Ob das auch in 2020 - in Covid-19-Zeiten - sein wird, ist noch nicht klar. Klar ist allerdings, dass die Ordnungshüter wohl so oder so eine Menge zu tun bekommen werden. Schließlich werden sich viele Menschen in NRW an sonnigen Tag nach draußen begeben. Hier und da werden die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus missachtet. So viel steht fest.

Um im Land an den sogenannten Hotspots - wie zum Beispiel dem Rheinufer in Düsseldorf, oder dem Aachener Weiher in Köln - präziser kontrollieren zu können, setzt die Polizei auf Drohnen.

Kamera dient nicht zur Identifizierung Einzelner

Wie ein Polizeisprecher erklärte, sollen einzelne Personen bei der Drohnenüberwachung allerdings nicht identifiziert werden, geschweige denn Bilder gespeichert werden. Es ginge ausschließlich darum, den Menschenverkehr an sich an bestimmten Stellen im Land im Auge zu behalten.

Regelungen für bestimmte Touristenziele in NRW

Damit an den Ostertagen auch an den sogenannten Touristen-Hotspots in NRW alles reibungslos abläuft, gibt es bei einigen der beliebtesten Ausflugsziele in Nordrhein-Westfalen gewisse Regeln, grundsätzliche Warnungen oder sogar Sperrungen. Am Möhnesee beispielsweise sind die Staumauer und der Möhnesee-Turm gesperrt. In der Eifel sollen bestimmte Gebiete nicht zum Wandern genutzt werden. Auch an weiteren Tourismuszielen im Bundesland läuft nicht alles so ab, wie man es normalerweise kennen mag.

Auszahlung von Corona-Soforthilfen soll bald wieder starten

Nachdem die Landesregierung die Soforthilfe-Auszahlung aufgrund mehrerer Betrugsverdachte ausgesetzt hatte, will Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart so schnell wie möglich wieder damit starten, kleinen Betrieben und Unternehmern mit Zahlungen zu helfen.

Soforthilfe für freischaffende Künstler komplett ausgeschöpft

Drei Wochen nach Start des Förderprogramms für freischaffende Künstler in NRW wurde bekannt, dass die fünf Millionen Euro schon vollständig ausgezahlt wurden. 17.000 Anträge erhielt das Land laut des Kulturministeriums. Freischaffenden Künstlern, die derzeit nicht auftreten können, erhielten bis zu 2.000 Euro Soforthilfe

24.499 Infizierte, 502 Todesfälle und 11.700 Genesene

Das Gesundheitsministerium hat neue Zahlen am Karfreitag veröffentlicht. Demnach sind (Stand 10.04 um 11:30 Uhr) 25.000 Menschen in NRW mit Covid-19 infiziert, 502 Menschen am Virus gestorben und 11.700 wieder genesen. Am Vortag lauteten die Zahlen zum Vergleich noch: 23.605 Infizierte, 452 Todesfälle und 10.825 Genesene.

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