Polizei zur NS-Zeit

Wie illegitim die Polizei zu Kriegszeiten in Herne, Bochum und Witten gearbeitet hat, hat das Polizeipräsidium Bochum jetzt veranschaulicht.

© Radio Herne

Nach monatelangem Durchforsten der eigenen Archive ist eine Ausstellung ins Leben gerufen worden. Diese soll vor allem an die Untaten der Gestapo erinnern. Zunächst soll das Projekt der eigenen Aufarbeitung und Lehre dienen, so Polizeidirektorin Nina Fischer. Zwar seien die Straftaten nicht mehr rechtlich verfolgbar, doch die einzelnen Schicksale veranschaulichen die damalige Unmoral. Ein besonderes Anliegen sei daher, den Opfern sowie Tätern ein Gesicht zu verleihen. Nach Absprache mit dem Polizeipräsidium kann die Ausstellung auch von interessierten Bürgern besucht werden. Für Kinder sei die Ausstellung laut Polizei nicht geeignet. Das Präsidium sei außerdem kein Museum, daher könne zunächst keine Garantie auf einen Besuch der Ausstellung gewährleistet werden. An den Anfragen arbeitet die Polizei momentan.


Weitere Infos


Kontaktdaten: Polizeidirektorin/Leiterin des Projekts Nina Fischer


Kreispolizeibehörde Bochum

Uhlandstraße 35

44791 Bochum

Telefon: 0234 909-0

Telefax: 0234 909-1111

E-Mail: poststelle.bochum@polizei.nrw.de

Internet: bochum.polizei.nrw



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