Prozess wegen Vergewaltigung wird neu aufgerollt

Er war bereits im Januar 2020 zu siebeneinhalb Jugendstrafe verurteilt worden – mit der Option einer anschließenden Sicherungsverwahrung. Doch der Bundesgerichtshof hatte das Urteil in Teilen aufgehoben. Im Verfahren geht es jetzt nicht mehr um die Taten. Die stehen fest. Der Mann hatte eine Frau in ihrer Wohnung in Herne brutal vergewaltigt, gewürgt und gebissen. Außerdem hatte er einen Mann auf einem Bahnhof ausgeraubt und verprügelt. Allerdings hatte das Bochumer Landgericht in erster Instanz gesagt, man müsse nach der Verbüßung der Haft die Unterbringung in der Sicherungsverwahrung prüfen. Und dagegen hatte der Bundesgerichtshof Bedenken und deshalb muss jetzt neu verhandelt werden.