Razzia auch in Herne

Polizei geht gegen Clan-Kriminalität vor.

Kriminalität Polizei

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In einer groß angelegten Razzia ist die Polizei am Wochenende in NRW gegen die Clan-Kriminalität vorgegangen. Dabei wurden am Samstag unter anderem Durchsuchungen in Herne, Essen, Bochum, Dortmund und Gelsenkirchen durchgeführt. Unter anderem wurden Wettbüros, Barbershops, Shisha-Bars, Spielhallen, Kfz-Verwertungsplätze und eine Großraumdiskothek überprüft. Jetzt hat die Polizei Bilanz gezogen: So wurden in ganz NRW rund 160 Wohnungen, Spielhallen, Shisha-Bars, Barbershops und andere Geschäfte durchsucht. 2300 Autos angehalten und kontrolliert und insgesamt 45 Menschen festgenommen. Außerdem wurden 800 Anzeigen geschrieben und 850 Verwarngelder verhängt. Dazu beschlagnahmten die Einsatzkräfte Spielautomaten, Bargeld, Messer und 60 Kilo unversteuerten Tabak.

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Der Einsatzschwerpunkt lag in Essen, dort wurde ein Hauptverdächtiger festgenommen. Auch in Bochum und Hattingen gab es Durchsuchungen. Rund 200 Polizisten waren unter den Augen von NRW Innenminister Reul an dem Einsatz beteiligt. In Essen war auch das SEK vor Ort.

Den Mitgliedern der Bande wird vorgeworfen, sich als falsche Handwerker ausgegeben und die Kunden mit unsachgemäßer Arbeit und Wucherrechnungen betrogen zu haben. So sollen sie sich als Schlüsseldienst, Rohrreiniger oder Kammerjäger ausgegeben haben. Ihren Opfern sollen sie anschließend Rechnungen bis in den vierstelligen Bereich ausgestellt haben.

Am heutigen Samstag laufen in Bochum, Herne und Hattingen weitere Durchsuchungen von Polizei, Ordnungsamt und Zoll in so genannten Schrottimmobilien.

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