Schüler können schlecht lesen

Knapp 22 Prozent der Kinder in NRW erreichen nicht die Mindeststandards beim Lesen, allein in Herne gehen knapp 13 Prozent der jungen Menschen ohne Abschluss von der Schule ab.

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Die Stadt Herne will deswegen die Lesekompetenz der Kinder fördern. "Lesen ist der Schlüssel zur Welt" sagte gestern Hernes Schuldezernent Andreas Merkendorf nach der Bildungs- und Integrationskonferenz. In Zeiten der heterogenen Klassen und der Mehrsprachigkeit der Elternhäuser sei es wichtig, bereits an der Basis anzusetzen. Leseförderung sei daher essentiell, wenn man das Problem nicht an die nächste Generation weitergeben wolle. Deswegen sollte sie umfassend unterstützt werden, nicht nur vom Bildungsbüro und dem Kommunalen Bildungszentrum. Schulen müssten personell viel besser ausgestattet werden - aber auch die Eltern müssten sich mehr engagieren, z. B. durch regelmäßiges und frühes Vorlesen.

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