Sommer war zu nass

Viele Starkregenereignisse im Juni, Juli und August

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Der meteorologische Sommer ist in diesem Jahr im Emscher-Lippe Gebiet regelrecht ins Wasser gefallen. Gemeinsam mit dem Lippeverband hat die Emschergenossenschaft jetzt einen Regen-Auswertung der Sommermonate Juni, Juli und August vorgenommen. Das Fazit: Auf den trockensten Sommer seit 1931 im Jahr 2022 folgte in diesem Jahr ein außergewöhnlich nasser Sommer mit mehreren extremen Starkregenereignissen im Emscher-Lippe-Gebiet. Alle drei Monate waren an der Emscher deutlich nasser als im langjährigen Mittel.

Die Aufzeichnungen zeigen, dass es im Durchschnitt seit 1940 in der Region fünf Starkregenereignisse pro Jahr gab – im Jahr 2023 gab es jedoch allein in den Monaten Juni, Juli und August an fünf Tagen Starkniederschlagsereignisse mit einer Wiederkehrzeit von „seltener als 100 Jahre“.

Insgesamt werden in diesem Jahr bereits acht Starkregenereignisse verzeichnet.

Mit dem Klimawandel sei zu erwarten, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird, so die Emschergenossenschaft

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