Stadt bleibt auf den Kosten für Kobra-Einsatz sitzen

Suche vor vier Jahren kostete mehrere Zehntausend Euro

© Thomas Schmidt, Stadt Herne

Eine Klage vor Gericht hätte nur wenig Aussicht auf Erfolg, heißt es. Es war im August 2019, als die giftige Kobra in Holthausen auftauchte und bundesweit Schlagzeilen machte. Es folgte eine großangelegte Suchaktion, erst fünf Tage später konnte das Tier lebend gefangen werden. Die Kosten für den Einsatz beziffert die Stadt auf mehrere zehntausend Euro. Schnell geriet ein Herner in den dringenden Verdacht, Besitzer der Schlange zu sein, der stritt und streitet das bis heute aber ab. Man habe intensiv geprüft, ob man ihm die Kosten in Rechnung stellen und eventuell einklagen könne, heißt es von der Stadt.

Da man dem Mann aber nicht nachweisen kann, tatsächlich der Besitzer der Kobra gewesen zu sein, würde man den Prozess wohl verlieren.

Deswegen werde darauf verzichtet. Die "Kobra-Akte" sei für die Stadt damit jetzt endgültig geschlossen.

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