Stadt funkt SOS

Die Stadt Herne braucht dringend mehr Geld von Bund und Land - sie hat hat jetzt einen aktuellen Hilferuf nach Düsseldorf geschickt. Die Lage sei mehr als dramatisch, sagt Kämmerer Hans Werner Klee. Auslöser für das SOS-Signal sei eine Änderung bei den Kosten, die der Stadt durch den Krieg in der Ukraine entstehen. Sie dürfen ab dem nächsten Jahr aus dem Haushalt nicht mehr herausgerechnet werden. Unterm Strich fehlten künftig bis zu 80 Millionen Euro pro Jahr.

Und das ist einer Zeit, in der die Stadt eigentlich ohnehin mehr Geld brauche um zum Beispiel Kitas und Schulen auszubauen. Herne fordert nun unter anderem ausreichende Mittel um geflüchtete Menschen aufzunehmen und zu integrieren, eine Neuordnung der Schulfinanzierung, eine weitere Übernahme von Sozialkosten und vor allem eine Altschuldenübernahme.