Stadtjugendring schlägt Alarm

Träger brauchen dringend Geld, sonst drohen drastische Einschnitte.

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Rettet die Kinder- und Jugendarbeit - mit diesem Appell meldet sich jetzt der Stadtjugendring zu Wort. Die Arbeit der freien Träger sei gefährdet, deshalb schlägt der Zusammenschluss von Verbänden, Initiativen und Gruppen nun Alarm. Hintergrund sei, dass bei der Entwicklung des aktuellen Förderplans noch nicht die Folgen des Ukrainekriegs abzusehen waren. Inzwischen seien die Kosten für Energie, Busreisen, Ausflüge und Freizeiten um mindestens 15 Prozent gestiegen. Hinzu kämen noch steigende Personalkosten. Den Freien Trägern fehlten für dieses Jahr rund 60.000 Euro, für nächste 135.000, im Jahr danach noch mehr. Einsparungen seien nur beim Personal möglich. Das würde aber drastische Einschnitte bei den Angeboten im Bildungsbereich oder auch bei Ferienprogrammen bis hin zur Schließung von Jugendtreffs zur Folge haben. Der SJR habe bereits bei den Herner Fraktionen auf die Situation aufmerksam gemacht und sei auf Verständnis gestoßen. Ziel sei, die fehlenden Gelder in den Haushalt einzustellen – trotz der dramatischen Finanzlage Hernes.

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