Tag der Artenvielfalt

Durch die Beseitigung offener Schmutzwasserläufe habe sich die Tierwelt in der Region erstaunlich gut erhol, so das Fazit von Emschergenossenschaft und Lippeverband. So sei der in Deutschland bedrohte Edelkrebs mittlerweile wieder in der Region ansässig.Im vergangenen Herbst seien jeweils rund 300 Jungtiere in den Nebengewässern von Emscher und Lippe ausgesetzt und heimisch geworden. Aber auch weitere Arten wie die Wasserseelchen oder die gebänderte Prachtlibelle seien wieder an Emscher und Lippe zu Hause – beide gute Indikatoren für eine gute Gewässerqualität. Auch Fische kämen deshalb zurück in die Gewässer, wie zum Bespiel der Neunstachlige Stichling, die Groppe, oder der Blaubandbärbling. Darüber hinaus lebe in einem Nebeneinzugsgebiet der Emscher seit einiger Zeit auch wieder der Biber. Bereits zuvor seien ebenfalls im Emscher-Gebiet der Eisvogel und die Gebirgsstelze gesichtet worden.