Tourismuseinbruch in Herne

Corona hat in Herne für einen Einbruch des Tourismus gesorgt. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Landesamtes mit. Im ersten Halbjahr ging demnach die Zahl der Gästeankünfte in Herne um 34 Prozent zurück. Die Zahl der Übernachtungen sank um 24 Prozent. Die Pandemie habe zu einer beispiellosen Krise in der Branche geführt, so die Gewerkschaft. Unter der Situation litten aber nicht nur die Betriebe, sondern auch die Beschäftigten. Für sie habe Kurzarbeitergeld zu großen finanziellen Einbußen geführt. Zugleich habe es jedoch einen Anstieg der Arbeitslosigkeit verhindern können. Die Gewerkschaft appelliert nun an Hotels und Gaststätten, die Kurzarbeit für die Qualifikation ihrer Mitarbeiter zu nutzen.