Trübe Aussichten für Herne

Kämmerer konkretisiert Steuerschätzung

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Die Steuerschätzer rechnen mit dramatisch geringeren Steuereinnahmen für den Staat und auch für Herne sieht es nicht gut aus. Der Kämmerer stellt im nächsten Rat vor, wie sich die Coronakrise auf unsere Stadt auswirken könnte. Dafür gibt es drei Modellrechnungen. Im schlimmsten angenommenen Fall, dauert die Krise noch bis Ende des Jahres und da steht dann ein Minus von 80 Millionen Euro. Nicht nur weil auch hier weniger Steuern eingenommen werden, auch weil die Stadt viele zusätzliche Ausgaben hat. Wenn durch Corona zum Beispiel mehr Menschen unter Hartz 4 fallen, steigen auch die Kosten für die Stadt. Allerdings gebe es noch viele Unsicherheiten, heißt es. Welches Ausmaß die Folgen der Krise tatsächlich haben werde, könne jetzt wohl niemand seriös und abschließend sagen.

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