
In Herne prallen Arm und Reich deutlich aufeinander: Über 22.000 Menschen in der Stadt leben von Bürgergeld – gleichzeitig gibt es hier 24 Einkommens-Millionäre.
Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hin. Die NGG warnt deshalb: Wer auf Bürgergeld angewiesen sei, drohe durch die geplanten Kürzungen der Bundesregierung noch tiefer in die Armut zu rutschen. Die Gewerkschaft appelliert an die Bundestagsabgeordneten aus Herne und der Region, die Sparpläne zu stoppen. Statt denen noch etwas wegzunehmen, die ohnehin wenig haben, sollten Wohlhabende stärker in die Verantwortung genommen werden – etwa durch eine Reform der Erbschaftssteuer. Millionenerben, die keine Erbschaftssteuer zahlen, dürfe es laut NGG künftig nicht mehr geben.