Umstrittene KOD-Reform heute im Ausschuss

Der Kommunale Ordnungsdienst soll ausgebaut werden.

Ordnungsamt
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Schon im Vorhinein hat die Herner Politik heiß darüber gestritten. Heute geht es erstmals auch offiziell um die Neuausrichtung des Kommunalen Ordnungsdienstes.

Ordnungsdezernent Frank Burbulla will mehr Personal, neue Uniformen und mehr Präsenz in allen Stadtteilen. Die Herner CDU geht in einem Konzeptpapier noch weiter und fordert unter anderem Pfefferspray und Schlagstöcke.

Zumindest letztere kann sich Burbulla nicht vorstellen. Zwar sei Pfefferspray eine Regelausstattung, die in jedem Einsatz "unter Selbstverteidigungsgesichtspunkten" eine Rolle spielen könne. Bei Schlagstöcken sei er dagegen sehr zurückhaltend - für ihren Einsatz bedürfe es einer anderen Ausbildung, so Burbulla. Er sieht die Gefahr, dass Einsätze damit eher in Eskalation statt in Deeskalation endeten.

Die Zukunft des KOD ist heute Thema im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung. Dort wird der Ordnungsdezernent sein Pläne der Politik präsentieren und anschließend mit den Ausschussmitgliedern diskutieren.

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