Urteil im Autobombenprozess

Die beiden Angeklagten wurden vom Essener Landgericht zu Bewährungsstrafen verurteilt.

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Es ging um den Verkauf einer in Herne gelagerten Autobombe. Es habe sich bei den Männern nicht um Gewohnheitsverbrecher gehandelt, ihnen sei es nur ums Geld gegangen, so ein Sprecher. Über dubiose Kontakte hätten sie von der Bombe erfahren, die für 3500 Euro zu haben gewesen sei und daraufhin ein Geschäft gewittert. Einer der Angeklagten habe sie in Herne abgeholt, der andere den Weiterverkauf übernommen.

Die Polizei hätte dann über Tipps aus Rumänien erfahren, dass im Ruhrgebiet ein solcher Sprengkörper angeboten wurden und einen Scheinkäufer losgeschickt. Auf einem Autobahnrastplatz in Gelsenkirchen wurde dem Ermittler die Bombe schließlich für knapp 15 Tausend Euro verkauft.

Der Polizist habe eigentlich noch weitere Sprengkörper bestellt, weitere Übergaben habe es aber nicht gegeben.

Bei einer Razzia im Oktober vergangenen Jahres an der Bochumer Straße in Herne seien allerdings zwei baugleiche Bomben entdeckt worden.

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