Urteilsverkündung aufgehoben

Vergleichsverhandlungen im 300.000 Schmerzensgeld-Prozess gegen Herner Klinik gestartet

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Im Prozess um eine Schmerzensgeldforderung in Höhe von 300.000 Euro gegen ein Herner Krankenhaus haben die gegnerischen Parteien Vergleichsverhandlungen aufgenommen. Das hat das Bochumer Landgericht auf Nachfrage von Radio Herne bestätigt.

Ursprünglich sollte heute ein Urteil gesprochen werden. Wegen der Verhandlungen sei der Verkündungstermin nun verschoben worden.

Hintergrund ist die Amputation eines Beines eines Herner Familienvaters. Die sei nur notwendig geworden, weil es während einer Krebstherapie in der Herner Klinik Behandlungsfehler gegeben habe, so der Rechtsanwalt des Betroffenen. Die Klinik weist die Vorwürfe zurück. Der Prozess soll nun am 12. Juni beendet werden, so das Landgericht. Sollte es bis dahin nicht zu einem Vergleich gekommen sein, werde ein Urteil gesprochen.

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