Verein "Herne hilft" unterstützt bei Engpässen

Stromsperren und Räumungsklagen konnten verhindert werden.

In Deutschland verbrauchen private Haushalte 26 Prozent des Stroms.
© Sina Schuldt/dpa/dpa-tmn

Viele Hernerinnen und Herner können zur Zeit ihre Stromrechnungen nicht bezahlen. Die hohen Jahresendabrechnungen haben zu einer starken Zunahme von Bitten um Unterstützung geführt, so der Verein "Herne hilft". in den vergangenen zwei Monaten habe man rund 100 Stromsperren in Herner Haushalten abwenden oder beenden können. Das Geld hat der Verein aus dem Stärkungspakt NRW, die Stadt hatte daraus rund 200.000 Euro überwiesen. Die Hälfte davon ist bereits aufgebraucht, heißt es vom Verein. Die Jahresabrechnungen für Strom seien für viele ein Schock: Auffällig sei, dass viele Rentnerinnen und Rentner "Herne hilft" um Unterstützung bitten. Neben den Stromsperren habe man mit dem Geld aus dem Stärkungspakt in zwölf Fällen auch die Durchführung von Räumungsklagen in Herne verhindern können. "Herne hilft" geht davon aus, dass diese Zahlen nur die Spitze des Eisbergs sind. Die Dunkelziffer, was aktuelle Stromsperren oder Räumungsklagen in Herne angeht, dürfte um einiges höher sein.


Link: https://www.herne.de/Stadt-und-Leben/Staerkungspakt-NRW/

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