Viel zu tun fürs Arbeitsgericht

Anzahl der Verfahren um 20 Prozent gestiegen

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Das Herner Arbeitsgericht hatte im vergangenen Jahr deutlich mehr zu tun. Laut Jahresbilanz ist die Anzahl der Verfahren im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent gestiegen.

Insgesamt hat es in unserer Stadt über 2600 Klagen im Bereich der Streitigkeiten zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern gegeben. Für die aktuellen fünf Richterstellen in Herne bedeutete dies eine durchschnittliche Prokopfbelastung  von fast 50 monatlich neu zu bearbeitenden Verfahren. Dabei habe es sich überwiegend um Kündigungsschutzklagen gehandelt, so das Gericht.

Den nächstgrößeren Anteil machten sogenannte Zahlungsklagen aus, bei denen es um finanzielle Ansprüche verschiedenster Art wie z.B. Vergütungen, Sonderzahlungen, Boni und Urlaubsentgelt geht. Auch Abmahnungen oder Arbeitszeugnisse seien oft Anlass für einen Prozess gewesen Rund zwei von drei Verfahren hätten durch einen Vergleich beendet werden können, so das Arbeitsgericht weiter.


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