Weniger Geldautomaten gesprengt

In Herne und Wanne-Eickel werden weniger Geldautomaten aufgesprengt als im Rest von Deutschland. Das teilt die Polizei jetzt auf unsere Nachfrage hin mit.

Im letzten Jahr wurden bundesweit Schäden von rund 110 Millionen Euro durch Sprengungen verursacht. Kriminelle seien laut Polizei zwar auch hier bei uns unterwegs - Herne liege aber unter dem bundesweiten Schnitt. Das Bundeskriminalamt verzeichnete im letzten Jahr fast 500 Geldautomatensprengungen und damit auch einen neuen Rekord. Auch die erbeutete Summe an Bargeld stieg auf ein Rekordhoch von knapp 30 Millionen Euro. Geldautomaten werden auch in unserer Stadt immer wieder aufgesprengt, das passiere in unseren Nachbarstädten aber deutlich häufiger. Trotzdem würde die Polizei die Entwicklung weiterhin beobachten und jede Sprengung sei eine zu viel, heißt es von der Polizei.