Weniger Spielhallen

Im vergangenen Jahr waren es noch knapp 40 und damit über 30 Prozent weniger als noch 2019. Auch NRW-weit gehen die Zahlen zurück, heißt es von der Landesfachstelle Glücksspielsucht, in einigen Städten gebe es sogar gar keine Spielhallen mehr. Sie sieht darin erste Erfolge von Regulierungen und Maßnahmen zur Suchtprävention. Änderungen am Glücksspielstaatsvertrag 2021 hatten es Betreibern von Spielhallen schwieriger gemacht. Das sei grundsätzlich positiv zu bewerten, allerdings dürfe das Ausmaß illegalen Glücksspiels nicht außer Acht gelassen werden. Dies müsse mit aller Entschiedenheit bekämpft werden. Dafür sei zum Beispiel die personelle Ausstattung von Ordnungsbehörden von entscheidender Bedeutung. Der Fachbereich in Herne führt zusammen mit der Polizei regelmäßig entsprechende Kontrollen durch. Im vergangenen Jahr wurden zum Beispiel einige illegale Geldspielautomaten entdeckt und dann zerstört. In NRW haben die Menschen laut der Landesfachstelle Glückspielsucht allein in diesem Jahr bereits über 1,1 Milliarden Euro verloren