Wildbiene weiter bedroht

Die Biologische Station in Herne sieht beim Thema "Bienensterben" keinen Grund für eine Entwarnung.

© Foto: Stadt Herne

Es sei natürlich erfreulich, dass sich die Zahl der Honigbienenvölker nach Imkerangaben in Herne und Wanne-Eickel in den letzten zehn Jahren auf fast 600 verdoppelt hat. Die Honigbiene könne die Wildbiene aber höchstens ergänzen, nicht aber ersetzen. Von den 560 heimischen Wildbienen-Arten sei die Hälfte weiterhin vom Aussterben bedroht. Gerade die Wildbienen seien aber entscheidend für die Bestäubung von bis zu 150 Nutzpflanzen aber auch von vielen Wildpflanzen, heißt es. Bestimmte Pflanzengattungen, wie etwa Rotklee, Luzerne oder Tomate werden ausschließlich von der Wildbiene bestäubt. Bestimmte Bepflanzungen können Helfen, Wildbienen anzulocken und ihre Völker so zu vergrößern: Wildbienen lieben Blumen mit offenen Blüten wie zum Beispiel Lavendel, Hyazinthen, Färberkamillen oder Kornblumen.

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