Wut über Schulbeschluss

GEW wirft Schulministerium Dilettantismus vor

Schüler sitzen im Klassenraum und tragen einen Mundschutz.
© Syda Productions/Shutterstock

Mit Wut und Unverständnis reagiert die Herner Lehrergewerkschaft Erziehung und Wissenschaft auf die aktuellen Corona-Beschlüsse der Landesregierung zum Schulunterricht. Ab Montag ist die Präsenzpflicht in den Schulen für eine Woche aufgehoben. Schülerinnen und Schüler bis einschließlich der siebten Klasse können sich vom Unterricht befreien lassen, ab der achten Klasse müssen die Schüler zu Hause bleiben. Es soll Distanzunterricht geben. Die Maßnahme komme viel zu spät und zu plötzlich, so Carsten Piechnik von der Herner GEW. Durch das Zögern der Landesregierung hätten die Schulen dazu beigetragen, dass Menschen gestorben und schwer erkrankt seien, bedauert er. Sinnvolle Lösungsvorschläge aus den Schulen heraus zu einem Corona-gerechten Unterricht seien vom Schulministerium blockiert und zerschossen worden. Das Ganze sei an Dilettantismus nicht mehr zu überbieten, so der Herner Lehrer weiter.

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