Zugverkehr rund um Duisburg ab Freitag stark eingeschränkt

Zum 28. September wird die Baustelle beim Kreuz Kaiserberg noch enger, eine alte Autobahnbrücke soll abgerissen werden. Dadurch kommt es zu Beeinträchtigungen bei der Bahn.

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Wer mit dem Auto öfter unterwegs ist, wird die Stelle kennen: Das Kreuz Kaiserberg. Nirgendwo sonst in NRW trifft wohl so viel Verkehr aufeinander wie an diesem Ort. 130.000 Fahrzeuge haben den Knoten von A3 und A40 laut Autobahn GmbH zuletzt pro Tag genutzt - Tendenz steigend. Das Kreuz stammt noch aus den 1960er-Jahren und hat eine Modernisierung dringend nötig. Dafür muss jetzt die Bahn herhalten. Bis Ende der Herbstferien ist deswegen der Zugverkehr in ganz NRW zum Teil eingeschränkt.

Bahnsperrung ab Freitag, 28. September

Am Freitag (28- September) geht es los. Insgesamt acht Gleise werden gesperrt, um die darüberliegende Brücke der A3 abzureißen. Im unmittelbaren Zugverkehr geht dann erst einmal gar nichts. Autos und Lastwagen können weiterhin auf verengten Spuren an der Baustelle vorbeifahren. Wer mit dem Auto das Kreuz Kaiserberg anfährt, sollte aber trotzdem mehr Zeit einplanen. Bei einer weiteren Spurverengung kann es sehr wahrscheinlich zu längeren Staus und Verzögerungen kommen. Die Bahn will die Sperrung der Gleise aber zum Anlass nehmen, um in Duisburg und Umgebung mehrere Strecken zu modernisieren.

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Bahnsperrung: Duisburg, Oberhausen und Mülheim am stärksten betroffen

Um die Ausfälle zu kompensieren, will die Bahn mit Ersatzbussen und -Taxis arbeiten. Besonders betroffen sind Verbindungen zwischen Duisburg und Mülheim an der Ruhr, ebenso zwischen Duisburg und Oberhausen. Auf diesen Strecken fallen alle Züge aus. Auch Verbindungen von Duisburg nach Düsseldorf fallen weg, mit Ausnahme der S1. Die Sperrungen haben direkte Auswirkungen auf gut ein Dutzend Linien.

Ganz NRW beeinträchtigt

Aber nicht nur Zugverbindungen rund um Duisburg sind ab Freitag beeinträchtigt, auch wer beispielsweise mit dem ICE reist, muss sich auf Verspätungen oder sogar Ausfälle einstellen. ICEs und ICs sollen ab Dortmund über Wuppertal nach Düsseldorf oder direkt nach Köln fahren. Die Fahrzeit verlängere sich dadurch um 20 bis 40 Minuten, teilte die Bahn mit. In Duisburg, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr und am Düsseldorfer Flughafen hält während der Herbstferien indes kein einziger Fernzug - für Flugreisende eine enorme Umstellung.

Egal ob Langstrecke oder Regionalverkehr, die Bahn empfiehlt vorher über die digitale Fahrplanauskunft die eigenen Verbindungen abzuchecken. Dann kann man auch trotz der vielen Sperrungen, ohne viel Chaos und Stress rechtzeitig zum Ziel gelangen.

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