Zukunft der Alltagshelfer in Herner Kitas ungewiss

Förderprogramm des Landes wird eventuell nicht verlängert

© Stadt Recklinghausen

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in allen städtischen Kitas in Herne sogenannte Alltagshelferinnen und - helfer eingesetzt.

Sie unterstützen das Fachpersonal bei einfachen Tätigkeiten zum Beispiel in der Hol- und Bringphase der Kinder, bei Ausflügen oder in der Küche.

Deren Jobs sind jetzt aber gefährdet. Immer wieder wurden bisher die Förderprogramme für die Alltagshelfer in den Kitas verlängert, zuletzt bis Ende des laufenden Kita-Jahres. Aktuell weiß aber niemand, ob das Programm weitergeführt wird. Wegen dieser Unklarheit mussten sich viele Betroffene laut Verdi für August 2023 bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend melden. Die Stadt Herne befürchtet nun, da sich einige aufgrund der fehlenden Perspektive anderweitig umschauen und den Kitas so verlorengehen. Das wäre bedauerlich heißt es, weil die Helferinnen und Helfer als sehr wertvoll und unterstützend wahrgenommen würden. Verdi bezeichnet das Verhalten der Landesregierung als mangelnde Wertschätzung für die Kitas und fordert endlich Klarheit.

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