Anklage wegen Subventionsbetrug

Herner wollte zu Unrecht 350.000 Euro

© liveostockimages - Fotolia

Wegen Subventionsbetrug steht ab heute ein Herner vor dem Bochumer Landgericht. Er soll als leitender Mitarbeiter einer Steuerberatungsgesellschaft in fast 40 Fällen zu Unrecht versucht haben, die sogenannte "NRW-Soforthilfe 2020" zu bekommen..

Die war als finanzielle Unterstützung unter anderem für Solo-Selbstständige gedacht. Der Herner beantragte das Geld für gleich 39 Prostituierte. Dabei soll ihm allerdings bekannt gewesen sein, dass die Frauen eine wichtige Voraussetzung der Soforthilfe nicht erfüllten.

Nämlich die ordnungsgemäße steuerliche Anmeldung bei einem deutschen Finanzamt. Genau das fiel einem Sachbearbeiter der zuständigen Stelle aber auf und es kam zur Anzeige. Wäre der Herner durchgekommen, wären 350.000 Euro zu Unrecht ausgezahlt worden.

Weitere Meldungen

skyline