Hilfe bei Belästigung in Arztpraxen

Ärztekammer richtet Anlaufstelle ein

Ein Stethoskop liegt auf dem Tisch. | Foto: Karl Banski / FUNKE Foto Services
© Karl Banski / FUNKE Foto Services

Dabei geht es um Missbrauch und Grenzverletzungen im Arzt-Patientenverhältnis. Die Ombudsstelle soll ein niedrigschwelliges Angebot für Betroffene sein, sich vertraulich beraten und informieren zu lassen und so Unterstützung bei der Wahrung ihrer Rechte zu erhalten, so die Kammer. Denn man wisse, auch wenn es selten vorkomme, Missbrauch und Grenzverletzungen machten an einer Praxistür nicht grundsätzlich Halt. Betroffene können sich ab sofort telefonisch an die Stelle wenden. Eine Ombudsperson – derzeit sind das mehrere erfahrene Fachärztinnen – nimmt anschließend persönlich Kontakt auf. Das Gespräch, so die Zusage der Ärztekammer, sei dann vertraulich. Gemeinsam könne die Situation beraten und mögliche Handlungsoptionen aufgezeigt werden.


Telefon Ombudsstelle: 0251 929-2900

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