Nur jeder vierte Herner geht zur Jugendvorsorgeuntersuchung

Für Jugendliche in Herne scheint Vorsorge ein Tabuthema zu sein.

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Laut der AOK geht nur knapp jeder vierte Herner Teenager zu den Jugendvorsorgeuntersuchungen. Im Vergleich zu den Früherkennungsuntersuchungen für Kinder werden die Jugenduntersuchungen deutlich weniger genutzt, stellt die Krankenkasse in einer aktuellen Auswertung unter ihren Versicherten in Herne fest. Nur 23,5 Prozent der Versicherten im Alter zwischen 12 und 17 Jahren hätten die medizinischen Checks J1 und J2 genutzt. Bei den Untersuchungen geht es unter anderem um die pubertären Entwicklungsstadien, um Fehlhaltungen aufgrund von Wachstumsstörungen oder später um das Erkennen von Pubertäts- und Sexualstörungen. Die Angebote seien gerade im Jugendalter für eine gesunde Entwicklung enorm wichtig und sollten wahrgenommen werden, so die Krankenkasse.

 



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