Reisewelle zum Start in die Sommerferien

ADAC rechnet vor allem freitags mit vielen Staus

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Mit dem Start der Sommerferien brauchen die Autofahrer auf unseren Autobahnen wieder starke Nerven. 

Vor allem jeweils freitags ab dem frühen Nachmittag - wenn sowohl Berufspendler als auch Urlauber in Herne und NRW unterwegs sind. RR/CS mit Infos zur aktuellen ADAC-Stauprognose.

Egal, in welche Richtung es gehen soll - auf dem Weg in den Urlaub wird wohl jeder im Stau stehen.  Der ADAC prophezeit, dass vor allem jeweils der Freitag zur Geduldsprobe wird. Im vergangenen Jahr gab es in den NRW-Sommerferien rund 17.600 Staumeldungen mit einer Gesamtlänge von über 25.000 Kilometern. Um die Situation zu entschärfen, dürfen größere LKW bis Ende August auch samstags tagsüber nicht fahren.  Wer flexibel ist, sollte Montag oder Dienstag als Anreisetag wählen. In NRW wird unter anderem auf der A40, der A42 und der 43 die Staugefahr als am höchsten eingeschätzt. Die komplette Stauprognose mit Infos zu den

 

Die Autobahnen in NRW mit erhöhter Staugefahr während der Sommerferien 2025:


 

- A1/ A3/ A4/ A57/ A59 Großraum Köln

- A1 Köln - Dortmund - Osnabrück - Bremen - Hamburg

- A2 Oberhausen - Dortmund - Hannover

- A3 Emmerich - Oberhausen - Köln - Frankfurt

- A4 Köln - Aachen

- A31 Bottrop - Ochtrup - Emden

- A40 Dortmund - Essen - Duisburg - Straelen

- A42 Dortmund - Oberhausen - Kamp-Lintfort

- A43 Wuppertal - Recklinghausen - Münster

- A44 Bochum - Dortmund - Kassel

- A45 Dortmund - Hagen - Lüdenscheid

- A46 Düsseldorf - Wuppertal

- A52 Essen - Düsseldorf - Mönchengladbach

- A57 Köln - Krefeld - Kleve

- A59 Köln - Bonn

- A59 Duisburg - Dinslaken

- A61 Nettetal - Mönchengladbach - Koblenz

 

Die Autobahnabschnitte in NRW mit stauanfälligen Baustellen in den Sommerferien laut Autobahn GmbH:

 

- A1: Münster-Hiltrup - Ascheberg

- A1: Kamener Kreuz - Unna

- A1: Kamen-Zentrum - Kreuz Dortmund/Unna

- A1: Kreuz Wuppertal-Nord - Wuppertal-Langerfeld

- A1: Kreuz Leverkusen-West - Leverkusen

- A1: Kreuz Leverkusen-West - Kreuz Köln-Nord

- A2: Kreuz Oberhausen - Bottrop

- A2: Porta Westfalica - Kreuz Bad Oeynhausen

- A3: Kreuz Oberhausen - Oberhausen-Holten

- A3: Mettmann - Kreuz Hilden

- A40: Duisburg-Rheinhausen - Duisburg-Homberg

- A43: Bochum-Riemke - Herne-Eickel

- A43: Recklinghausen-Hochlarmark - Kreuz Herne

- A44: Kreuz Aachen - Broichweiden

- A44: Geseke - Kreuz Wünnenberg-Haaren

- A45: Dortmund-Süd - Westhofener Kreuz

- A45: Hagen-Süd - Lüdenscheid-Nord

- A45: Lüdenscheid-Nord - Lüdenscheid

- A45: Meinerzhagen - Olpe

- A45: Siegen-Süd - Wilnsdorf

- A45: Wilnsdorf - Haiger/Burbach

- A46: Neuss-Uedesheim - Düsseldorf-Wersten

- A46: Wuppertal-Cronenberg - Sonnborner Kreuz

 

Aktuelle Informationen über die Baustellensituation in NRW und ganz Deutschland finden Autofahrer unter https://www.adac.de/reise_freizeit/verkehr/baustellen.

 Generell gilt für alle Baustellen: Aufgrund von schmaleren Fahrstreifen, wechselnder Spurführung und Geschwindigkeitsbegrenzungen erhöht sich die Unfall- und Staugefahr. Autofahrer sollten hier besonders aufmerksam, rücksichtsvoll und mit ausreichend Sicherheitsabstand fahren. In engen Baustellenbereichen mit deutlich schmaleren Fahrspuren ist es häufig nicht möglich, die Rettungsgasse korrekt zu bilden. Der ADAC in NRW empfiehlt deshalb, mit genügend Abstand und versetzt zu fahren, um im Ernstfall in die rechte Spur einfädeln zu können. So kann der linke Fahrstreifen für die Rettungskräfte freigehalten werden.

 Rettungsgasse: Sobald der Verkehr stockt, muss eine Rettungsgasse gebildet werden. Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrer auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts. Ansonsten droht ein Bußgeld von 200 Euro, bei Behinderung, Gefährdung oder Sachbeschädigung sogar bis zu 320 Euro. Dazu gibt es einen Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Wer durch die Rettungsgasse fährt oder sich an Einsatzfahrzeuge hängt, muss mindestens 240 Euro Strafe zahlen, bekommt zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot.

 ADAC Stauberater in NRW: Um staugeplagte Autofahrer zu unterstützen, sind zum Ferienstart am Freitag und Samstag die Stauberater des ADAC Nordrhein mit ihren Motorrädern auf den Autobahnen in NRW unterwegs. Sie beruhigen genervte Urlauber, helfen bei der Routenplanung, geben Reise-Tipps, erklären die Rettungsgasse und verteilen Getränke und Spielsachen für Kinder, um die Wartezeit erträglicher zu machen.

 

Bundesweite Strecken mit der höchsten Staugefahr in den Sommerferien 2025 (in beide Richtungen):

 

- Autobahnnetz in den Großräumen Hamburg, Berlin, Köln, München

- Fernstraßen zur Nord- und Ostsee

- Kölner Ring A1/A3/A4/A57

- A1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck

- A2 Dortmund - Hannover - Braunschweig - Magdeburg

- A3 Oberhausen - Köln - Frankfurt - Nürnberg - Passau

- A5 Frankfurt - Heidelberg - Karlsruhe - Basel

- A6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg

- A7 Hamburg - Flensburg

- A7 Hamburg - Hannover und Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte

- A8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg

- A9 Berlin - Leipzig - Nürnberg - München

- A24 Hamburg -- Berlin

- A31 Bottrop - Leer

- A45 Hagen - Gießen - Aschaffenburg

- A61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen

- A93 Inntaldreieck - Kufstein

- A95/B2 München - Garmisch-Partenkirchen

- A99 Umfahrung München

 

Ausland

Auch im Ausland stoßen die Autobahnen immer häufiger an die Belastungsgrenze. Die Urlaubsfahrt nach Österreich, sowie an die italienischen, kroatischen und französischen Küsten kann zur Geduldsprobe werden. Reisende in Richtung Nordeuropa, von und nach Polen, Tschechien und den Niederlanden sollten ebenfalls mehr Zeit einplanen.

 

Österreich: Staugefahr auf der Tauern-, Pyhrn-, Inntal-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route. Auf der Brennerautobahn finden umfangreiche Bauarbeiten an der Luegbrücke statt. Die Strecke bleibt zwar an Wochenenden zweispurig, dennoch drohen Staus. Zusätzlich gelten in Tirol auf der Inntalautobahn A12 und der Fernpass-Route an Wochenenden Abfahrtssperren für den Durchgangsverkehr.

 

Italien/Schweiz: Baustellen gibt es auf der Reschenpass-Straße und im Pfändertunnel auf der Rheintal-Autobahn A14. Auf der Tauernautobahn in Österreich gibt es hingegen Entlastung: Die Tunnelkette Golling–Werfen ist seit Ende Juni wieder zweispurig befahrbar.

 

Tschechien: Die Sanierung von Tunneln auf der D8 (Dresden – Prag) kann für Verzögerungen sorgen.

Schweiz: Hier sollten Urlauber die Nachtsperren im San-Bernardino-Tunnel beachten.

Wartezeiten an den Grenzen: Zusätzlich müssen Autofahrer mit Verzögerungen an den Grenzen rechnen. Seit Mai finden verstärkte Einreisekontrollen nach Deutschland statt, vor allem an den Übergängen Suben (A3 Linz - Passau), Walserberg (A8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein - Rosenheim). Auch bei der Ausreise nach Frankreich sowie bei Reisen in die Niederlande, nach Slowenien, Kroatien, Griechenland und in die Türkei sind längere Wartezeiten möglich.

Bei der Rückreise aus den Niederlanden und Belgien müssen Urlauber ebenfalls wieder mit Verzögerungen an der Grenze rechnen (z.B. A3 Grenzübergang Emmerich-Elten, A4 Grenzübergang Vetschau, A44 Grenzübergang Lichtenbusch). Der ADAC rät allerdings davon ab, vor der Grenze auf Landstraßen und Nebenübergänge auszuweichen, weil diese die Verkehrsmengen oft nicht aufnehmen können.

 Details zu Einreisebestimmungen und weitere länderspezifische Informationen gibt es auf adac.de.

 Mautgebühren: Mit der kostenlosen ADAC Drive App können sich Urlauber bereits im Vorfeld zusammen mit der Reiseroute auch die anfallenden Mautkosten berechnen lassen. Vignetten für Österreich, die Schweiz und Slowenien gibt es in allen Service-Centern des ADAC in NRW, online unter www.adac-shop.de (Österreich/Schweiz) oder telefonisch unter 089 558 95 96 97 (Mo. bis Sa. 8 bis 20 Uhr).

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