Kleingärten kämpfen mit Dürre

Der Wasserverbauch schieße in die Höhe und trotzdem vertrockneten etliche Pflanzen, so der Stadtverband der Gartenfreunde Herne-Wanne auf Nachfrage von Radio Herne.

Kleingarten
© Deutscher Kleingarten Verein

Gemeinsam mit der Stadt werde sich durchgehend um Lösungen bemüht, zum Beispiel durch Gräben ziehen oder Drainagen verlegen. Den klimatischen Bedingungen wollen sich die Kleingärtner durch die Nutzung mit klimaresistenten Pflanzenanpassen, so der Verband weiter. Beratung für klimaresistente Pflanzen gibt es beim Verein. ---- In Herne ist es aktuell übrigens nahezu unmöglich, an einen Kleingarten zu kommen. Vor allem seit der Pandemie seien die Schrebergärten immer beliebter geworden, heißt es vom Stadtverband der Gartenfreunde Herne-Wanne auf Nachfrage von Radio Herne. Fast alle der 40 Vereine in Herne führten Wartelisten.

Im gesamten Stadtgebiet gebe es rund 2500 Parzellen mit um die 4000 Mitglieder. Das Miteinander in den Kleingärten sei in Herne wichtig und seit über 100 Jahren erfolgreich vertreten, heißt es weiter. Insgesamt sei im landesweiten Vergleich die Fläche von Kleingärten seit 1999 um fast 40 Prozent gestiegen. Das geht aus Zahlen des Landesstatistikamtes IT.NRW hervor. In Herne machen aktuell 114 Hektar Fläche die Schrebergärten aus. Das entspricht circa 180 Fußballfeldern.



Beratung für klimaresistentes Bepflanzen im Kleingarten:

https://kleingarten-herne.de/fachberatung/

Weitere Meldungen

skyline