Knapp 100 Herner Kinder zurückgestuft

Eltern ignorieren häufig Empfehlung der Grundschule

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An den Herner Schulen mussten nach den Sommerferien viele Sechstklässler die Schulform wechseln. Ein Wechsel der Schulform kommt besonders häufig nach der Erprobungsstufe der weiterführenden Schulen vor, also nach der sechsten Klasse. Die Kinder müssen dann wegen schlechter Noten auf eine niedrigere Schule gehen. Vom Gymnasium auf eine Gesamt- oder Realschule, oder von der Real- auf eine Hauptschule. In Herne passierte das jetzt 47 Kindern von Gymnasien und 46 Kindern von Realschulen. Eltern entscheiden sich zum Teil für eine Schulform, die nicht optimal für ihr Kind sei und auch nicht der Empfehlung der Grundschule entspreche, heißt es zur Begründung.

Für die Kinder sei das ein einschneidendes Erlebnis. Sie empfänden den Wechsel häufig als eigenes Versagen und Niederlage.

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