Nach dem Urlaub: Vom Erholungs- in den Arbeitsmodus switchen

Ein junger Mann lehnt nachdenklich an einer Glaswand
© Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Stimmungstief entgehen

Düsseldorf (dpa/tmn) - Die erste Mail geöffnet - schon sehnt man sich zurück an den Strand: Nach einem langen Sommerurlaub zurück an den Arbeitsplatz zu kommen, bringt nicht nur Freude mit sich. Oft wird dieses typische Stimmungstief nach dem Urlaub auch als Post-Holiday-Syndrom bezeichnet. 

Gemischte Gefühle vor der Rückkehr seien aber ganz normal, beruhigt Nicole Ottersböck, wissenschaftliche Expertin am Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (Ifaa). «Körper und Geist befinden sich noch im Erholungsmodus und brauchen etwas Zeit, um sich wieder an einen festen Arbeitsrhythmus zu gewöhnen.»

Was dabei hilft? Das Ifaa gibt Tipps

  • Schlau planen: Wer den Arbeitstag nach der Abwesenheit auf die Wochenmitte legt, hat bald wieder Wochenende. So kann man sich die Erholung noch ein Stückchen länger bewahren.
  • Aufgeräumter Arbeitsplatz: An einem ordentlichen Schreibtisch arbeitet es sich konzentrierter - und wer weniger abgelenkt ist, kommt leichter wieder in den Arbeitsmodus.
  • Mit einfachen Aufgaben beginnen: Als Aufwärmübung nimmt man sich als Erstes etwas vor, das sich unkompliziert erledigen lässt. Schnelle Erfolgserlebnisse motivieren zusätzlich. Wichtig deshalb auch: Sich für die ersten Tage nach dem Urlaub erreichbare Ziele setzen.
  • Meetings sparsam einplanen: Den ersten Arbeitstag nach dem Urlaub nutzt man am besten, um einen Überblick zu bekommen, was jetzt wichtig ist und sich zu strukturieren. Meetings stören da nur - wer kann, plant Treffen und Austausch also erst für spätere Zeitpunkte ein.
  • Positiv bleiben: Statt den Urlaubstagen nachzutrauern, sollten sich Beschäftigte auf die schönen Seiten ihres Jobs fokussieren - seien es die spannenden Aufgaben oder das nette Team.
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