Physician Assistants sollen Praxen unterstützen

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe appelliert an niedergelassene Ärzte, mehr Arztassistenzen ins Team zu holen

Ein Stethoskop liegt auf dem Tisch. | Foto: Karl Banski / FUNKE Foto Services
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PAs – Physician Assistants – können nach einem Studium zum Beispiel Anamnesen und Untersuchungen durchführem, Patienten umfassend beraten und über Eingriffe aufklären – dabei liegt die letzte Verantwortung aber immer noch in ärztlicher Hand. In der Region nehme das Berufsbild und das Interesse der Praxen deutlich an Fahrt auf, heißt es. Mit dem Einsatz der Arztassistenzen könne man die ambulante Versorgung der Zukunft stärken. Und eine Stärkung sei dringend nötig, weil immer weniger Ärzte praktizieren, doch mehr Patienten hinzukommen, so der Chef der Vereinigung. In einigen Praxen ist im letzten Jahr ein entsprechendes Modellprojekt mit PAs gestartet und das habe gezeigt: Patienten seien zufrieden und die Assistenten konnten rund 30 Prozent der Patientenkontakte übernehmen, Tendenz steigend.


www.kvwl.de/pa

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