Stadt bestätigt: Vier Corona-Fälle in Herne

Bei einer Pressekonferenz hat die Stadt über die neuesten Erkenntnisse informiert.

Hinweis: Das Symbolbild zeigt eine gestellte Szene zur Veranschaulichung des Testverfahrens.
© Lars Heidrich / FUNKE Foto Services

Vier Corona-Fälle in Herne haben sich bestätigt. Das haben Laboruntersuchungen gezeigt, die die Stadt am Mittwoch vorgestellt hat. Zu welchen Personen die Infizierten Kontakt hatten, werde aktuell noch ermittelt.

Am Mittwoch hat der Krisenstab der Stadt getagt, er kommt ab sofort täglich zusammen. Darin beraten die Behörden unter anderem, wie und wo beispielsweise zusätzliches Personal in Krankenhäusern eingesetzt werden kann.

In einer Pressekonferenz informiert die Stadt am Mittwochnachmittag über die aktuellen Entwicklungen.© Tanita Neukum/Radio Herne
In einer Pressekonferenz informiert die Stadt am Mittwochnachmittag über die aktuellen Entwicklungen.
© Tanita Neukum/Radio Herne

Gymnasium Eickel bis nächste Woche Donnerstag zu

Zwei der Betroffenen stammen vom Gymnasium Eickel, deshalb ist die Schule bis einschließlich nächste Woche Donnerstag (19.3.) geschlossen. Über die übrigen Personen ist bisher nur wenig bekannt. Einer der Infizierten kam laut Stadt von einer Reise aus einem Risiko-Gebiet. Außerdem sei einer der bestätigten Fälle komplett symptomlos - er sei schon vor einer Woche infiziert worden, heißt es.

Das Gymnasium Eickel bleibt bis einschließlich nächste Woche Donnerstag (19.3.) zu.© Vladimir Wegener / FUNKE Foto Services
Das Gymnasium Eickel bleibt bis einschließlich nächste Woche Donnerstag (19.3.) zu.
© Vladimir Wegener / FUNKE Foto Services

Schulische Veranstaltungen bis Ostern abgesagt

Sämtliche schulische Veranstaltungen an allen Herner Schulen bis Ostern sind abgesagt. Bei anderen öffentlichen Veranstaltungen in der Stadt werde jeweils individuell entschieden. Die Frühjahrskirmes in Wanne und die Sportlergala am Wochenende sollen stattfinden.

Corona-Diagnosezentrum prüft zunächst acht Fälle

Die Stadt eröffnet morgen ein Corona-Diagnosezentrum. Es soll Arztpraxen und Kliniken entlasten. Wo es sich befindet, halten die Behörden geheim. Dort darf man nur nach Absprache mit Hausarzt und Gesundheitsamt erscheinen. Acht zusätzliche Verdachtsfälle sollen dort am Donnerstag geprüft werden.

© Dietmar Wäsche / FUNKE Foto Services
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Hinweis: Das Symbolbild ganz oben zeigt eine gestellte Szene zur Veranschaulichung eines Corona-Testverfahrens.

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